Anforderungen

Lernende Konstrukteurinnen und Konstrukteure haben Spass am Rechnen und an Algebra, aber auch an Geometrie, technischem Zeichnen und an Physik. Sie interessieren sich für technische Zusammenhänge und arbeiten gerne am Computer. Sie arbeiten gründlich und exakt. Sie sind zuverlässig und tragen Verantwortung für ihre Projekte. Sich Dinge räumlich vorzustellen oder analytisch zu denken, bereitet ihnen keine Probleme. Die Entwicklungen in ihrem Beruf setzten eine hohe Bereitschaft zur Weiterbildung voraus. Für den Besuch des Berufsschulunterrichtes wird im Thurgau das höchste Oberstufenniveau (E) verlangt.

Ausbildung

Die Berufslehre dauert vier Jahre. Im ersten Lehrjahr wird in der überbetrieblichen Grundausbildung (auch überbetrieblicher Kurs genannt) ein breites Fundament an Wissen und Können gelegt. Im Zentrum stehen dabei Zeichnungstechnik, Gestaltungstechnik, Konstruktionsmethodik und Produktionstechnik. Dieser Kurs wird in Arbon durchgeführt und dauert fast das ganze erste Lehrjahr an jeweils drei Tagen pro Woche. An den anderen beiden Tagen besucht man die Berufsschule in Frauenfeld. Während der Schulferien hat man Gelegenheit, das Gelernte im Betrieb anzuwenden. Zwischen März und April erfolgt zudem eine zwölftägige praktische Grundausbildung in Produktionstechnik in Weinfelden. Im ersten Semester des zweiten Lehrjahres gibt es im Lehrbetrieb ein Werkstattpraktikum. Dabei hat man die Möglichkeit die Fertigung selbst zu erleben. Das Praktikum bildet die Grundlage für fertigungsgerechtes Konstruieren und Vermassen. Im zweiten Semester erlernt man die Kompetenz, kleine Konstruktions­auf­träge selbstständig auszuführen und konstruierte Teile gelegentlich auch selbst herzustellen oder  zusammen­zu­bauen. Im dritten und im vierten Lehrjahr erfolgen Schwerpunktausbildungen. Dabei verbringt man jeweils ein halbes oder gar ein ganzes Jahr in einer Abteilung, mit dem Ziel, grössere Konstruktionen auszuführen, Fachkompetenzen aufzubauen und die jeweiligen spezifischen Betriebsabläufe kennenzulernen.

Berufsschule

Die theoretische Ausbildung an den Berufsschulen erfolgt im Kanton Thurgau.

Wichtigste Fächer :

Berufsmaturität

Für gute Schüler gibt es die Möglichkeit, nach bestandener Aufnahmeprüfung die Berufsmittelschule (BMS) zu besuchen. Die BMS berechtigt zum prüfungsfreien Eintritt in eine Fachhochschule.

Berufliche Perspektiven
Baumer Berufsbildner Konstrukteur/in EFZ
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